Piercing-Betäubungscreme: Eine schlechte Idee?

Rédigé par : Naald Piercing | Dernière mise à jour : 14 Dec 24

Betäubungscreme für Piercings: Eine schlechte Idee?

Ist eine Betäubungscreme bei Piercings wirksam?

Sich piercen zu lassen ist ein Abenteuer: ein kleiner Adrenalinstoß, ein einmaliger Moment für Sie selbst und noch dazu eine schöne Geschichte, die Sie mit dem Schmuckstück erzählen können. Aber die Angst vor Schmerzen kann manchmal dazu führen, dass man nach Abkürzungen sucht, wie zum Beispiel der Verwendung einer Betäubungscreme. Gute Idee? Nicht wirklich. Wir erklären Ihnen auch, warum. Spoiler: Es ist nicht so effektiv, wie Sie vielleicht denken, und erschwert sogar die Arbeit des Piercers!

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Was ist eine Anästhesiecreme?

Betäubungscremes werden im medizinischen Bereich häufig verwendet, um die Empfindlichkeit der Haut vorübergehend zu verringern. Sie blockieren die Nervensignale an der Oberfläche und erzeugen einen betäubenden Effekt. Auf dem Papier scheint es perfekt zu sein, um das Gefühl der Nadel zu vermeiden, aber das Problem ist, dass ihre Wirkung auf der Oberfläche bleibt … während ein Piercing viel tiefer geht.

Warum Betäubungscreme keine Wunderlösung ist

  1. Auf die Oberfläche beschränkte Wirkung:
    • Die Betäubungscreme wirkt nur auf den oberflächlichen Hautschichten. Beim Piercing durchdringt die Nadel mehrere Schichten, um den Schmuck tief zu platzieren. Folge: Der Schmerz bleibt immer da, da die betäubende Wirkung nicht dort ankommt, wo das Geschehen stattfindet.
  2. Der Schmerz kommt zurück… und manchmal schlimmer:
    • Auch wenn die Creme den Schmerz vorübergehend lindert, kommt er wieder, sobald die Wirkung nachlässt. Und nicht nur das: Durch die Spannung, die beim Stechen im Gewebe entsteht, kann das Gefühl manchmal sogar noch unangenehmer sein.
  3. Eine Hürde für den Piercer:
    • Und hier kommen wir zum Kern der Sache. Die betäubende Creme versteift die Haut und macht sie weniger geschmeidig. Für den Piercer stellt dies eine erhebliche Herausforderung dar, da sich starre Haut schwerer sauber durchstechen lässt. Dies kann für Sie sogar zusätzliche Schmerzen verursachen, da die Nadel möglicherweise stärker am Gewebe „zieht“.
  4. Ein falsches Gefühl der Bequemlichkeit:
    • Ja, es vermittelt den Eindruck, die Kontrolle zu haben, aber das ist nur eine Illusion. In Wirklichkeit verzögert die Creme lediglich die Beschwerden, ohne die Intensität des Erlebnisses zu verändern.
  5. Reizungsrisiken:
    • Manche Cremes enthalten Inhaltsstoffe, die die Haut reizen können, insbesondere bei falscher Anwendung. Diese Reizung kann den Bereich empfindlicher machen und die spätere Heilung behindern.

Bei Piercings geht es nicht nur um Bling

Machen wir uns nichts vor: Ein Piercing brennt ein wenig (und zwar im wahrsten Sinne des Wortes). Aber es ist gerade dieser kleine, vorübergehende Schmerz, der der Erfahrung Bedeutung verleiht. Es markiert einen Moment, eine getroffene Entscheidung. Mit anderen Worten: Es geht nicht nur darum, ein Schmuckstück anzulegen: Es ist eine persönliche Reise.

Und seien wir ehrlich: Eine Betäubungscreme zu verwenden, um Schmerzen zu „vermeiden“, ist ein bisschen so, als ob man sich das Sahnehäubchen noch obendrauf wünschen würde. Es ist in Ordnung, Angst zu haben – es ist sogar normal. Sich piercen zu lassen bedeutet aber auch, diesen Schritt zu akzeptieren, um den Schmuck anschließend voller Stolz tragen zu können.

Wann kann man eine Betäubungscreme anwenden?

Nun ja, es gibt Ausnahmen von allem. Wer kann von einer Betäubungscreme profitieren?

  • Für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren:
    • Bei jüngeren Kindern, deren Angst besonders groß ist, kann die Verwendung einer Betäubungscreme in Betracht gezogen werden, um das Erlebnis etwas sanfter zu gestalten. Aber auch dann ist es wichtig, dem Kind zu erklären, was es fühlen wird, und es gut auf diesen Moment vorzubereiten.

Bitte beachten: Bei allen anderen Piercingarten (Nase, Knorpel, Bauchnabel etc.) sollten Sie davon besser Abstand nehmen. Die Nachteile überwiegen die Vorteile bei weitem.

Schmerz akzeptieren: Ein wesentlicher Schritt

Keine Sorge: Der Schmerz eines Piercings ist schnell verheilt und durchaus erträglich. Viele beschreiben das Gefühl als ein kurzes Zwicken. Sobald die Nadel entfernt und das Juwel an Ort und Stelle ist, ist es schon längst Geschichte! Auch dieser kleine „Autsch“-Moment gehört zum Prozess. Sie werden sehen, dass das Stolzgefühl nach Überwindung dieser Etappe um das Zehnfache steigt.

Wussten Sie?

Dabei steht Ihnen ein professioneller Piercer zur Seite. Wenn Sie gestresst sind, sprechen Sie mit ihm über Ihre Ängste. Sie wissen, wie sie Sie beruhigen können, erklären Ihnen jeden Schritt und stellen sicher, dass Sie sich wohl fühlen. Und ob Sie es glauben oder nicht, die überwiegende Mehrheit der Klienten verlässt die Sitzung mit dem Kommentar: „Das war letztlich doch nicht so schlimm!“ »

Fazit: Wir sagen Nein zur Sahne, Ja zum Abenteuer

Sollten Sie also eine Betäubungscreme für ein Piercing verwenden? In den meisten Fällen nicht. Angesichts der begrenzten Wirksamkeit, der Komplikationen für den Piercer und der Tatsache, dass es am Gesamterlebnis nichts ändert, sollte man lieber darauf verzichten. Sich ein Piercing stechen zu lassen ist ein Abenteuer: ein kleiner Moment der Befürchtung, ein Hauch von Schmerz, aber vor allem eine enorme Befriedigung, wenn das Schmuckstück erst einmal an seinem Platz ist.

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