10 wichtige Tipps für die richtige Piercingheilung: Unsere goldenen Regeln
Zur richtigen Heilung eines Piercings bedarf es vor allem der richtigen und gewissenhaften Pflege! Die ersten Wochen sind die kritischsten und wichtigsten. Piercen ist Teamarbeit: Der Piercer hat seine Arbeit getan, nun liegt es an Ihnen, sich richtig darum zu kümmern. Keine Sorge, jeder kann es erreichen.
Um Ihnen zu helfen, haben wir 10 goldene Regeln vorbereitet, die Sie in dieser Zeit immer im Hinterkopf behalten sollten:
Tipp Nr. 1: Hören Sie auf Ihren Piercer und befolgen Sie seine Anweisungen
Nachdem Ihr Piercing gestochen wurde, erhalten Sie von Ihrem Piercer Anweisungen zu den Vorsichtsmaßnahmen, die Sie für eine ordnungsgemäße Heilung treffen müssen. Hören Sie ihm/ihr aufmerksam zu !
Diese Anweisungen sind speziell auf die Art und Stelle des Piercings zugeschnitten. Das Befolgen dieser Empfehlungen ist für eine optimale Genesung unbedingt erforderlich.
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Ihr Piercer ist ein echter Profi. Er kennt seine Arbeit und sein Equipment und ist mit der Sorgfalt, die er Ihnen zukommen lässt, in vielen Fällen auf das durchgeführte Piercing zugeschnitten. Fragen Sie nicht Ihren „kundigen“ Freund oder Google um Rat. Diese haben zwar wahrscheinlich viele Antworten, aber nie diejenige, die auf Ihren konkreten Fall zugeschnitten ist. |
Wenn Du Fragen zu dieser Pflegeanleitung für Dein neues Piercing hast, wende Dich bitte an Deinen Piercer.
Tipp Nr. 2: Halte dein Piercing sauber
Um Problemen vorzubeugen und eine gesunde Genesung Ihres Körpers zu fördern, ist es wichtig, Ihr Piercing sauber zu halten.
Du solltest dein Piercing zweimal täglich mit einer Kochsalzlösung und/oder einer pH-neutralen Seife reinigen.
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Zur Reinigung deines Piercings verwendest du kein Desinfektionsmittel! Wie der Name schon vermuten lässt, dient ein Desinfektionsmittel der Behandlung einer Infektion. Wenn Sie es im Voraus auftragen, trocknet Ihre Haut aus und die Heilungszeit verlängert sich. |
Sie können eine im Handel oder in der Drogerie erhältliche Kochsalzlösung verwenden. Lesen Sie jedoch unbedingt das Etikett, um sicherzustellen, dass die Lösung Ihre Haut nicht reizt. Fragen Sie ggf. Ihren Piercer
Um Ihr Piercing zu reinigen, waschen Sie zunächst Ihre Hände gründlich. Anschließend tränkst du einen Wattebausch, ein Wattestäbchen oder am besten eine sterile Vlieskompresse mit der Kochsalzlösung und legst diese auf das Piercing. Reinigen Sie den Umfang vorsichtig und achten Sie darauf, den Schmuck nicht zu verdrehen oder zu wenden.
Und nein, Parfüm oder Alkohol ersetzen NIEMALS die von Ihrem Piercer empfohlenen Pflegeprodukte.
Tipp Nr. 3: Berühren Sie Ihr Piercing nicht
Vermeiden Sie unbedingt, Ihr Piercing zu berühren, insbesondere ohne vorher Ihre Hände zu waschen.
Durch das Berühren Ihres Piercings können Bakterien oder Verunreinigungen in den Kanal gelangen, die zu einer Infektion führen können. Außerdem kann es durch die Reizung des Piercings den Heilungsprozess verzögern.
Wenn Sie Ihr Piercing berühren müssen, waschen Sie Ihre Hände vorher gründlich mit Wasser und Seife.
Tipp Nr. 4: Wechseln Sie Ihren Schmuck nicht zu früh
Sei geduldig!
Wichtig ist, dass Sie Ihren Erstschmuck (Prothese) bis zur vollständigen Heilung behalten. Ein zu früher Wechsel kann das Piercing schädigen und die Heilung verzögern (ja, schon wieder).
Ihr Piercer teilt Ihnen mit, wann Sie Ihren Schmuck sicher wechseln können. Dies ist meist dann der Fall, wenn das Piercing vollständig verheilt ist. Wenn Sie nicht sicher sind, wann Sie es ändern können, zögern Sie nicht, ihn zu fragen.